Memmelsdorf/Lichteneiche. Rund 450 Wohnungen profitieren künftig von rasend schnellem Datenverkehr. Freie Wahl des Anbieters.
Die GEWOBAU-Bamberg eG wird im Memmelsdorfer Ortsteil Lichteneiche die Versorgung mit schnellem Internet stark verbessern. Für die mehr als 450 Wohnungen der Genossenschaft dort wurde nun ein Ausbauvertrag geschlossen. Die Glasfaserleitung reicht künftig bis in jede Wohnung. Damit sind Bandbreiten bis ein Gigabit pro Sekunde möglich, ein Mehrfaches der bisherigen Kupferleitungen.
„Wir bieten damit unseren Kunden in Lichteneiche auch zukünftig attraktiven Wohnraum in allen Lebenslagen“, sagt GEWOBAU-Vorstand Thomas Neumer. Ob Streaming von Filmen und Serien, Online-Gaming oder Homeoffice – die Glasfaserleitung bietet genügend Kapazität, damit mehrere Familienmitglieder gleichzeitig komfortabel im Internet surfen können.
Sorgfältige Wahl des Ausbaupartners
Nicht überall geht die Umstellung auf Glasfaser reibungslos vonstatten. Die GEWOBAU hat deshalb potenzielle Anbieter anderthalb Jahre lang intensiv geprüft. „Wir wollen, dass die Arbeiten zügig in hoher Qualität und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen ausgeführt werden“, sagt Vorstandskollege Dieter Welscher. Die Wahl ist auf das Unternehmen GlasfaserPlus gefallen, ein Jointventure der Deutschen Telekom und ifm Investors. Im Gegensatz zu anderen Anbietern hängt der Ausbau bei GlasfaserPlus nicht davon ab, dass eine bestimmte Vorvermarktungsquote erreicht wird, bevor mit den Arbeiten begonnen wird. Das bedeutet, dass der Glasfaserausbau unabhängig von der anfänglichen Nachfrage vorangetrieben wird. Dies ist besonders für solche Gebiete von Vorteil, in denen die Nachfrage anfangs etwas geringer ist.
Keine Mehrkosten, freie Wahl des TV- und Internetanbieters
„Investitionen in ein energieeffizientes, zukunftssicheres Glasfasernetz bis in die Wohnung stellen auch uns als Eigentümer vor große finanzielle Herausforderungen“, betont Dieter Welscher. Trotz der aktuell niedrigen Mieten und der bevorstehenden umfangreichen Aufgaben verzichtet die GEWOBAU darauf, die sogenannten Netzebenen 3 und 4 von der Grundstücksgrenze bis in die Wohnung selbst zu verlegen und die Kosten auf die Mieter über das Glasfaserbereitstellungsentgelt umzulegen. „Damit schaffen wir uns entscheidende finanzielle Freiräume, um notwendige Investitionen in die künftige Bestandsmodernisierung vorzunehmen und damit aktiv zur Klimaneutralität bis 2045 beizutragen“, erläutert Thomas Neumer die Hintergründe.
Die Wahl des TV- und Internetanbieters wird durch den jetzt geschlossenen Vertrag nicht eingeschränkt. GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen interessierten Telekommunikationsanbietern diskriminierungsfrei zur Verfügung. Damit haben die angeschlossenen Haushalte die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Für Lichteneiche hat aktuell die Deutsche Telekom verbindlich angekündigt, ihre Endkunden-Produkte auf dem Netz von GlasfaserPlus anzubieten. Mit weiteren namhaften Netzbetreibern befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen, um das Angebot zu erweitern. „Es gibt keinen Anschlusszwang und keine zusätzlichen Kosten für die Netzinfrastruktur“, stellt Dieter Welscher klar.
Start in 2025 Wann es mit dem Verlegen der Glasfaserleitungen losgeht, hängt unter anderem von den Vorarbeiten auf der sogenannten Netzebene 3 ab, also der Verlegung der Glasfaserleitungen vom Übergabepunkt im öffentlichen Raum bis an die Grundstücksgrenze. Diese übernimmt ebenfalls GlasfaserPlus. Jan Svoboda, zuständiger Projektleiter bei GlasfaserPlus, ist zuversichtlich: „Wenn das Wetter hält, rechnen wir mit dem Spatenstich noch dieses Jahr. Unser Baupartner steht bereit.“ Sollte es frühen Frost und schlechtes Wetter geben, geht es spätestens nach der Winterpause los. Ablauf und Termin der Bauarbeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben
Memmelsdorf. Nun ist es offiziell: Das Gesundhaus in Memmelsdorf ist eines der gesündesten Gebäude im Landkreis. Erfolgsfaktor war die Zusammenarbeit der GEWOBAU Bamberg eG mit Fachleuten für gesünderes Bauen.
Das Gesundhaus in Memmelsdorf ist zwar schon eine Weile in Betrieb. Pandemiebedingt musste der Termin für die offizielle Übergabe des Gesundheitszertifikats immer wieder verschoben werden. Vor Kurzem war es soweit: GEWOBAU-Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Johann Kalb sowie die Vorstände Thomas Neumer und Dieter Welscher konnten die Urkunde aus den Händen von Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts (SHI), entgegennehmen.
Gesund und nachhaltig
„Das Gesundhaus ist ein Leuchtturmprojekt, nicht nur wegen seiner sehr guten gesundheitlichen Ausstattung. Auch in Sachen Nachhaltigkeit ist es ganz weit vorne“, sagte Bachmann. Die Freiburger Experten hatten Materiallisten geprüft und in ihre fremdüberwachte Datenbank eingespeist, Prüfzertifikate eingeholt, regelmäßig die Baustelle besucht und den Erfolg der Maßnahmen mit einer Raumluftmessung kontrolliert. Die Messlatte lag hoch. Denn die SHI-Grenzwerte für den Schadstoffgehalt der Innenraumluft liegen teilweise sogar unter den strengen Empfehlungen des Umweltbundesamtes.
Das architektonische Konzept und die planerische Umsetzung des Gebäudes in ressourcenschonender Holzbauweise stammt vom Architekturbüro Format4pro in Litzendorf. Inhaber Dieter Nitsche: „Die Sorgfalt bei Planung, Materialauswahl und Begleitung der Bauunternehmen und Handwerker lohnt sich. Die Messwerte sind ebenso gut wie das Raumgefühl“, betont der erfahrene Architekt, der auch ausgebildeter Fachplaner für gesündere Gebäude ist. Optisch sind die unterschiedlichen Nutzungen schon von außen an den verschiedenen Farben zu erkennen, die dem Gesundhaus ein freundliches, unverwechselbares Äußeres geben.
Haus mit Vorbildcharakter „Unsere Strategie nicht nur Wohnraum in der Stadt und im Landkreis Bamberg zu schaffen, sondern auch die wohnortnahe Versorgung mit Ärztehäusern und Dienstleistungszentren zu stärken, geht hervorragend auf“, betont GEWOBAU-Vorstand Thomas Neumer. Das Gesundhaus in Memmelsdorf bündelt mehrere Angebote im Gesundheitsbereich. Den Platz teilen sich eine ärztliche Gemeinschaftspraxis, eine Apotheke und ein Geburtshaus. Zusätzlich ist auch eine modern gestaltete Bankfiliale der VR Bank Bamberg Forchheim eingezogen. „Im Gesundhaus kommt neues Leben auf die Welt, Menschen sollen gesundwerden. Da soll und muss auch wirklich alles in Ordnung und geprüft sein“, betont Dieter Welscher. Das jetzt ausgezeichnete Dienstleistungszentrum in Memmelsdorf ist ein Musterbeispiel für gesundes Bauen und inzwischen kein Einzelstück mehr im Landkreis. Auch die neue Kindertagesstätte in Scheßlitz wurde von Format4Pro und SHI geprüft wohngesund aus nachhaltigen Materialien errichtet. Weitere geprüft wohngesunde Projekte sind in Planung.
Scheßlitz. Im Gewerbegebiet West entsteht ein neues Ärztehaus mit einer Logopädiepraxis und einem Hörstudio. Zum symbolischen Spatenstich waren zahlreiche Vertreter wie Landrat, Bürgermeister, der Bauherr, künftige Mieter, die Baufirma und Nachbarn zugegen. Die Eröffnung ist für Ende 2021 geplant.
Am 05.03.2020 erfolgte der Spatenstich für das vierte große Infrastrukturprojekt, das die GEWOBAU-Bamberg eG innerhalb der letzten Jahre neben ihren Wohnungsneubauten und Grundstückserschließungsmaßnahmen im Landkreis Bamberg nunmehr realisiert. Initiatoren des neuesten Ärztehauses sind die vier hiesigen und engagierten Allgemeinärzte Dr. Wolfgang Steinbach, Dr. Harald Tzschenke, Dr. Christoph Schumm und Dr. Klaus Lebert gemeinsam mit der Gemeinde Scheßlitz und der GEWOBAU-Bamberg eG. Mit dem Zusammenschluss vereinen die vier engagierten Mediziner ihre Einzelpraxen zu einer großzügigen Gemeinschaftspraxis. Ein Hörstudio und eine Praxis für Logopädie ergänzen das Angebot in dem zweigeschossigen Neubau. „Das neue Ärztezentrum in Scheßlitz sichert die medizinische Versorgung dauerhaft, die gute Erreichbarkeit des Standortes ist zudem ein klarer Pluspunkt für die Patienten“ betonte Landrat Johann Kalb als Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOBAU-Bamberg eG in seiner Ansprache. Und „Ohne die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde wäre das Projekt nicht zustande gekommen.“ bedankt sich Vorstand Alexander Deinlein bei Bürgermeister Roland Kauper.
Mit der Planung des mit 4,8 Mio. € veranschlagten Bauprojekts wurde das in Bamberg ansässige Architekturbüro Schmitt.Vogels Architekten GmbH beauftrag. Ende 2021 wird das 1.600 m2 große funktionale Gebäude, das architektonisch mit klaren Strukturen besticht und einem großzügigen Parkplatzangebot aufwartet, eröffnet. „Insgesamt sind bereits 80% der verfügbaren Flächen belegt. Rund 325 m2 warten noch auf einen oder mehrere Mieter, um das Versorgungsangebot abzurunden.“, so Vorstand Thomas Neumer. Mietanfragen nimmt die GEWOBAU-Bamberg eG gerne entgegen.
Inmitten des historischen Ortskernes des Marktes Burgebrach errichtet die GEWOBAU BambergeG ihr neuestes Wohnprojekt mit einem Investitionsvolumen von rd. 2,1 Mio. €. 6 großzügige 3- und 4-Zimmerwohnungen entstehen bis Anfang 2023. Nach knapp achtmonatiger Bauzeit fand nun am 02.06.2022 das Richtfest statt.
Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender der GEWOBAU-Bamberg eG, Johann Kalb, sowie erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk konnten sich gemeinsam mit GEWOBAU-Vorstand Thomas Neumer und zahlreichen Gästen vom Baufortschritt des jüngsten Wohnprojektes der Genossenschaft überzeugen. „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist nach wie vor immens. Umso wichtiger ist es, dass der Landkreis Bamberg mit der GEWOBAU einen Partner an seiner Seite hat, um eben dieser Nachfrage gerecht zu werden. In der Entwicklung zukunftsorientierter Neubauprojekte und dem Erhalt der Bausubstanz werden Tradition und Innovation in Einklang gebracht – so auch im ehemaligen Metznerhaus in Burgebrach.“ so Landrat Johann Kalb in seinem Grußwort. Intensive Abstimmungen mit der Gemeinde und der Regierung von Oberfranken, bedingt durch die städtebauliche Begleitung und Förderung, standen dem Baubeginn voran. Dabei wurde das Wohngebäude so konzipiert, dass es sich nahtlos in die umliegende Bebauung des historischen Stadtkerns einreiht. Der Vorplatz, den die Gemeinde in Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro gestaltet, lädt die Öffentlichkeit künftig zum Verweilen ein und führt zu einer deutlichen Aufwertung des Stadtkerns. Die Corona-Pandemie, Auslastung der Handwerksbetriebe und Holzknappheit führten auch bei diesem Projekt zu merklichen Verzögerungen, die letztlich auch eine Umplanung der Bauweise nach sich zog. Nicht zuletzt trug auch die Umstellung der KfW-Förderprogramme Mitte des letzten Jahres ihr Übriges dazu bei. „Glücklicherweise kamen wir noch in den Genuss der „neuen“ KfW-Förderung, die inzwischen nach weniger als einem Jahr von der Bundesregierung wieder gestoppt wurde.“ erklärt Neumer. Und er ergänzt, dass es zunehmend schwieriger werden wird, bezahlbaren Wohnraum infolge der steigenden Baupreise bei gleichzeitigem Wegfall der Fördermittel und immer schärferen Klimazielen zu realisieren. Inzwischen sind auch die Auswirkungen des Krieges deutlich auf die Baubranche zu spüren. Umso erfreulicher ist der Umstand, dass der mit dem schlüsselfertigen Bau beauftragte, oberfränkische Bauunternehmer Dietz auf Wunsch des Bauherrn auch lokale Handwerksbetriebe für den Innenausbau gewinnen konnte, um auch dem Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Mit der Fertigstellung rechnet das Unternehmen Anfang 2023. Wie Neumer zu berichten weiß, ist die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum nicht nur in der Stadt, sondern auch im Landkreis entsprechend groß. Allein die GEWOBAU verzeichnet aktuell über rd. 1.000 Wohnungssuchende. Und erste Anfragen für die 100 bis 115 qm großen Wohnungen liegen bereits vor. Ausgestattet mit Fußbodenheizung und modernen Bädern, wird der Mietpreis durchschnittlich bei 8,50 €/qm liegen. Die Erdgeschosswohnungen sind barrierefrei zugänglich und können bei Bedarf auch für Rollstuhlfahrer vorbereitet werden. Die beiden Obergeschosswohnungen verfügen zusätzlich über einen Zugang zum geräumigen Spitzboden. Alle Wohnungen verfügen darüber hinaus über Loggien. Anfragen nimmt die GEWOBAU über ihre Website www.gewobau-bamberg.de gerne entgegen.